FASHION: DARK BLUE BLAZER LOOK

Ich erinnere mich genau an meine allerersten Blogposts,

damals, als mein Blog noch unter “.blogspot.com” gefunden werden konnte und ich mir vornahm, jeden Tag einen neuen Blogpost hochzuladen. Um ehrlich zu sein, habe ich das die erste Zeit sogar geschafft. Die Bilder bzw. das “Outfit des Tages” waren allerdings grauenhaft – einfach hier in unserer kleinen, dunklen, 1-Zimmer-Wohnung aufgenommen, zwar mit einer Spiegelreflexkamera, aber ohne jegliche Beleuchtung, Hintergrund und vor allem: ohne Mehrwert.

Warum ich damals so oft gebloggt habe?

Denken wir doch alle mal ein paar Jahre zurück, so ungefähr 36 Monate. Denn genau vor dieser Zeit bin ich nach München gezogen um meine Ausbildung zur Mediengestalterin zu beginnen. Meinen Blog hatte ich zu dieser Zeit schon über ein Jahr, wollte aber mit meinem Umzug nach München etwas neues starten, also benannte ich meinen Blog um, eröffnete eine neue Seite und begann damit, die Sache etwas ernster zu nehmen als davor.

Ein Umzug ist eine große Sache, besonders dann, wenn man vom Land kommt. Vom Dorf, in dem am Tag der Bus nur zwei mal vorbeifährt – morgens, um die Schulkinder abzuholen und nachmittags, um sie wieder nach Hause zu bringen. Ich war zu dieser Zeit, neben meiner Cousine, die einzige, die einfach mal von heute auf morgen beschloss, die Stadt zu wechseln und 300km weiter weg zu ziehen. Ein ziemlich großes Ding für mich. Es veränderte sich von heute auf morgen einfach so viel. Neue Stadt, neue Wohnung, neue Ausbildung, neue Freunde, neues Leben. Es wurde einfach zu eintönig in meinem Dorf und außerdem hatte mich  Mark Forster in meiner Entscheidung mit seinem Song “Au Revoir” beachtlich bestärkt. Ich brauch mehr Platz und frischen Wind, ich muss schnell woanders hin – sonst wachs ich hier fest. Genau dieses Gefühl hatte ich – also hallo neues Leben und somit auch hallo neuer Blog!

Die letzten 3 Jahre

haben mich und meinen Blog natürlich extrem verändert. Vom einstigen “Ich blogge jeden Tag!-Hobby” zum Beruf – das hätte ich niemals erwartet. Mein Blog war mein Hobby, mein Baby, irgendwie auch meine Zuflucht, wenn ich einfach mal wieder viel zu viele Gedanken in meinem Kopf hatte. Das Schreiben hat mich immer etwas erleichtert und das tut es auch heute noch. Und jetzt darf ich es meinen “Job” nennen.

Es ist schon seltsam

so etwas zu schreiben, denn ist ein “Job” nicht eigentlich eine Arbeit, die man nur macht, um zu überleben? Kann ein Job eigentlich wirklich Spaß machen? So viel Spaß, dass man gerne Überstunden schiebt, weil einfach mit ganzem Herzen bei der Sache ist? Absolut. Auch wenn ich vielen Menschen, die sich selbstständig gemacht haben, das nie abkaufen wollte. Irgendwann findet man vielleicht seine Passion, seine Leidenschaft für eine Arbeit. Ich hatte sie bisher noch nicht gefunden und konnte deshalb freiwilligen Überstunden-Schiebern ihre Ausreden auch nicht wirklich glauben. Wie gesagt, bisher.

Jetzt startet also ein neues Kapitel

ich darf das tun, was ich liebe. Mich quasi 24/7 mit dem beschäftigten, wofür mein Herz schlägt. Auch wenn ich gerade erst am Anfang stehe und ich keine Ahnung davon habe, was genau noch auf mich zukommen wird und wie lange ich diese Arbeit weiterhin machen darf. Genau jetzt war der Zeitpunkt gekommen, dem alten Job “Au Revoir” zu sagen und mein eigenes Ding zu starten – und was soll ich sagen, es fühlt sich einfach nur gut an.

Ich bin gespannt

was mich noch alles erwartet, wen ich alles noch kennenlernen darf, welche Ziele ich weiterhin verfolge und welche neuen ich dazu gewinnen werde. Ich bin dankbar dafür, dass ich das, was ich aus vollster Überzeugung mache, jetzt in einem noch größeren Ausmaß machen darf und euch jetzt noch ein bisschen mehr über Fashion, Lifestyle, Trends und Travel auf dem Laufenden halten kann. Ich hoffe, ihr seid weiterhin bei meinem kleinen, persönlichen Abenteuer am Start. Doch bevor ich diesen (für mich) sehr persönlichen Blogpost beende, möchte ich euch natürlich auch noch auf das heutige Outfit hinweisen.

Blazer und ich

das ist sowieso eine Liebe, die wohl nie zu Ende gehen wird. Ich bin nicht das zierliche Mädchen, das gerne verspielte, rosane, trägerlose Kleidchen tragen kann, auch wenn ich das im Sommer ab & zu sicherlich gerne tun würde. Aber ich muss mich in meinem Outfit wohlfühlen und mich selbst darin schön finden. Und das tue ich oft, sehr oft, in Blazern. Mit ihnen fühle ich mich einfach immer perfekt angezogen, nichts muss zurecht gezupft werden, man kann sie einfach schnell über die Schulter werfen oder einfach über einem lässigen T-Shirt tragen – der Look ist damit einfach immer perfekt. Besonders dann, wenn der Blazer etwas Oversized ist, das mag ich nämlich besonders gern.

BLAZER – h&m /  here

HOSE – h&m / similar here

TASCHE – Rebecca Minkoff / here

SCHUHE – Sarenza / here

SONNENBRILLE – Celiné

RINGE – h&m / here

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2 Kommentare

  1. Pingback: keto diet cookbook
  2. Januar 17, 2024 / 8:44 am

    Excellent work! This work demonstrates your hard work and inventiveness. Keep up the fantastic job, and I hope to see more of you in the future.

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