Seit meinem letzten Post ist nun eine Woche vergangen – das Wochenende im Bachmair Weissach war so entspannend – und doch so schnell wieder vorbei. Zurück im Alltag in meiner Lieblingsstadt München, das Osterfest ist schon wieder vorbei. Ich persönlich freue mich an Ostern weniger auf irgendwelche Geschenke – mehr auf die Tatsache, dass ich nach 6-wöchigem Entzug endlich wieder Schoki essen darf. Warum ich mich selbst immer “quäle”?
Seit vielen Jahren ziehe ich die Fastenzeit knallhart zusammen mit meinem Daddy durch Ursprünglich war das eigentlich als eine Art Diät gedacht – weniger Süßigkeiten, weniger Kalorien, sprich: weniger Gewicht! Aber ha, vergesst es. Ich bin in Sachen Abnehmen einfach ein echter Loser – ich esse in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag zwar wirklich nichts Süßes (dazu zählen auch Chips, Gummibärchen, Kakao, Pudding und Kuchen), dafür aber umso mehr Fast Food. Was es mir dann wirklich bringt bzw. gebracht hat?
Ich beweise mir jedes Jahr aufs neue, dass ich auch auf etwas verzichten kann. Da ich weder rauche noch Alkohol trinke, kommen also diese beiden typischen Fastenprodukte bei mir nicht in Frage. Da ich aber unglaublich verliebt in diese ganzen kleinen süßen Sachen und auf-dem-Weg-Snacks bin, entscheide ich mich jedes Jahr aufs neue dafür.
Leider zähle ich zu den Menschen, die sehr schnell gestresst sind und sich oft selbst mehr Stress machen, als es eigentlich nötig ist. Zumindest glaube ich das. Ein, zwei Stückchen Schokolade, den ein oder anderen Keks braucht es da schon mal zwischendurch. Aus diesem Grund ist es für mich jedes Jahr aufs neue eine kleine persönliche Herausforderung, diese 6 Wochen wirklich auszuhalten und nicht rückfällig zu werden – sofern man bei einer Süßigkeiten-Diät überhaupt von sowas sprechen kann.
Aber wenn dann endlich der Tag der Tage kommt (und der kommt bei mir definitiv um 00:00 Uhr) darf dann endlich der Löffel ins Ben & Jerry’s-Eis getaucht werden und die Raffaelo-Packung aufgerissen werden. Der Geschmack von Schokolade nach 6 Wochen wiederstehen – glaubt mir, er ist unbezahlbar.
Leider ist mir am ersten Tag dann immer relativ schnell schlecht, so viel Süßes auf einmal ist mein Körper dann doch nicht mehr gewohnt. Trotzdem hält die wieder neu gefunden Freude einige Tage danach noch an. Auch wenn es seltsam ist, den Kühlschrank aufzumachen und erstmal zu denken “Stop, der Schokopudding darf nicht angefasst werden”, obwohl man offiziell wieder “darf”. Aber ja, so ist das bei mir mit der Fastenzeit.
Aber kommen wir doch mal auf das heutige Outfit zu sprechen. Ich trage eine Jeansjacke. Ja, wenn ich das so schreibe, kann ich es irgendwie fast selbst nicht glauben. Wann habe ich angefangen, Jeansjacken wieder gut zu finden? Ich dachte, mit diesem Thema wäre ich durch?
Ich glaube es liegt daran, dass ich irgendwie eine Art “Trauma” bei meiner letzten Jeansjacke erlitten habe. Diese war hellblau – und hatte im Nachhinein betrachtet eine unglaublich hässliche Nuance. Die Jacke auf diesen Bildern habe ich mir – ich schäme mich ein bisschen es zu erzählen – von meinem Freund geliehen. Denn ja, manchmal bin ich mit meinem Kleiderschrank ziemlich am Ende und habe, wie so ziemlich jede Frau, nichts zum anziehen.
Lustigerweise hat mir die Jacke auf Anhieb super gefallen – von der Farbe und vom “Oversize-Schnitt”, der ja eigentlich für Männer normal ist. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer ähnlichen – denn angezogen sind mir die Ärmel doch etwas zu lang.
Ansonsten gibts von meiner Seite aus nicht viel Neues zu erzählen – ich wünsche euch eine tolle Woche!
Hallo Lisa,
dickes Kompliment für so viel Willensstärke.
Also ich werd ja immer ganz grantig wenn ich hungrig bin.
Ich denke oft an unsere schöne Zeit im Bachmeir Weissach zurück.
Lässiger Look und wirklich schöne Fotos.
Die Schuhe sind ja echt der Hammer.
Ich hoffe das mit Eurer Wohnung hat geklappt.
Liebe Grüße
Sassi